Neugier auf neue Partituren, das Hinterfragen interpretatorischer Traditionen und die Unverwechselbarkeit eines klanglichen Personalstils – das ist kennzeichnend für die musikalische Laufbahn von Frieder Bernius. Aus seiner Überzeugung, diese Ziele nur mit eigenen Ensembles erreichen zu können, ist in den 80er Jahren – mit der maßgeblichen Unterstützung der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg – eine neue Dachorganisation entstanden: das Musik Podium Stuttgart, das seine Aktivitäten bündelt.
So konnte Frieder Bernius die historische Aufführungspraxis in Stuttgart etablieren mit der Gründung des Festivals Stuttgart Barock, des Barockorchesters und der Hofkapelle Stuttgart. In den mehr als 30 Jahren seines Bestehens hat sich der Kammerchor Stuttgart das gesamte Vokalrepertoire europäischer Chormusik vom Frühbarock bis zu Werken des 21. Jahrhunderts erarbeitet.
Die künstlerischen Erfolge lassen sich an Einladungen zu allen wichtigen europäischen Festivals sowie an über 80 CD-Produktionen ablesen, von denen viele mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet worden sind.
Als kultureller Botschafter seines Landes arbeitet er im Rahmen der „baden-württembergischen Kulturbeziehungen“ mit Ensembles in Toronto, Warschau und Budapest kontinuierlich zusammen. So sind Auszeichnungen nicht ausgeblieben: wie z. B. das Bundesverdienstkreuz am Bande, die Verdienstmedaille des Landes Baden- Württemberg und zuletzt der Bachpreis der Stadt Leipzig.
Mit seinen Ensembles findet der Dirigent in Franz Schuberts mittlerer „Missa Solemnis“ in As-Dur liedhafte Transparenz.
Hans-Christoph Rademann gehört zu den profiliertesten Chordirigenten. Nach acht Jahren als Chefdirigent des RIASKammerchors hat er sich gerade aus Be[…]
Chorsatz, Barockensemble oder Weihnachtsalbum der Stars – was man sich rund um’s Fest auf den Plattenteller legen möchte, ist Geschmackssache. Doch auch dieses Jahr finden sich ein paar lohnenswerte Sternchen darunter.
Gute Zeiten für Raritätensammler: Bei drei der vier hier vorgestellten Opern handelt es sich um Ersteinspielungen. Der einzige einigen vielleicht be[…]
Fünf Passionsmusiken schrieb Johann Sebastian Bach, von denen freilich nur zwei erhalten sind: Monumente der Musikgeschichte. Als wackerm Protestanten ging ihm die Leidensgeschichte Jesu naturgemäß näher zu Herzen als der Auferstehungsjubel, den er in seinem bescheidener daherkommenden Osteroratorium anstimmt. Michael Wersin hörte sich durch den Stapel an Aufnahmen und weiß, welche Interpreten leichtfüßig oder schwerfällig dem Grab entgegeneilen.
Franz Liszt lobte den „Regenbogenduft“ und den „Perlmutterschimmer“, den Mendelssohn in seiner Musik zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ heraufbeschwor. Welche Aufnahmen dies am schönsten zu entfachen wissen, verrät Markus Kettner in einem Hörvergleich.
Orfeo C 222 022 H
mehr
Carus/Note 1 CAR83.220
mehr
Hänssler Profil/Naxos PH 05050
mehr
Carus/Note 1 CAR83228
mehr
Carus/Note 1 CAR83228
mehr
Carus/Note 1 83.206
mehr
Carus/Note 1 CAR83.299
mehr
Carus/Note 1 CAR83.222
mehr
Carus/Note 1 CAR83297
mehr
Carus/Note 1 CAR83287
mehr
Deutsche Bibelgesellschaft/Carus/Note 1
mehr
Carus/Note 1 CD 83.211
mehr
Carus/Note 1 83.209
mehr
Carus/Note 1 CAR83501
mehr
Sony SK 45 859
mehr
Hänssler Profil/Naxos PH06022
mehr
Sony SX2K 48 040
mehr
Carus/Note 1 Car 83.212
mehr
Carus/Note 1 CAR83.227
mehr
Carus/Note 1 83.198
mehr
Carus/Note 1 CAR83279
mehr
Ihre Wochenempfehlung der RONDO-Redaktion
An dieser Stelle finden Sie Inhalte eines Drittanbieters, die Sie mit einem Klick anzeigen lassen können.
Mit dem Laden des Audioplayers können personenbezogene Daten an den Dienst Spotify übermittelt werden. Mehr Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.
Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr